Künstler

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Marina Schnurre

Leben, sagt man, sei Abenteuer. Für ein Künstlerleben wird das geradezu vorausgesetzt. Lassen wir dahingestellt, ob es immer und für alle KünstlerInnen gilt. Auf die hier in einer kleinen Werkauswahl vorgestellte Malerin, Graphikerin, Psychotherapeutin und Schriftstellerin Marina Schnurre trifft es jedenfalls zu. Ihr Lebensweg und Werdegang ist ein Roman. Und sie schreibt daran weiter. 


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Johannes Niemeyer

Johannes Niemeyer gehört zu den vielseitigsten Künstlerpersönlichkeiten der Zwanziger bis Siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in Deutschland – und ist immer noch neu zu entdecken.


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Gerda Rotermund

Die 1902 in Berlin geborene, 1982 dort gestorbene Gerda Rotermund ist nach Käte Kollwitz, die das Talent der Jüngeren früh erkannte und sie förderte, eine der bedeutendsten deutschen Grafikerin der zwanziger bis in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Für ihren großen Radierungs-Zyklus "De profundis" zum Thema Krieg, Flucht, Vertreibung, Tod erhielt sie  1952 aus der Hand von Bürgermeister Ernst Reuter den Berliner Kunstpreis. Das Werk erregte Aufsehen und machte sie bekannt: "Haben will ihn keiner. Beeindruckt sind alle", schrieb sie wenig später.


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Max Ziegert

Max Ziegert (1904 - 1981) gehört, wie auch der mit Johannes Niemeyer befreundete Hans Stübner, zu den bildenden Künstlern im Berlin der Vor- und Zwischenkriegszeit des vorigen Jahrhunderts, die ihre Wurzeln im "Osten" hatten, in diesem Falle in Schlesien. Und auch das Werk dieses Malers, der in den dreißiger und fünfziger Jahren in seiner Malerei und vor allem in seiner Grafik seinen eigenen Weg zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion suchte und dabei in der figurativen Darstellung Einflüsse von Oskar Schlemmer verarbeitete, ist in der Galerie Wannsee noch zu entdecken.


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Herwig Roggemann 

Herwig Roggemann, geboren 1935 in Bremen, Studium der Rechtswissenschaften, daneben begleitende und anschließende Studien der Germanistik und der Osteuropawissenschaft an den Universitäten Göttingen, Freiburg, München, Berlin, seit 1971 Professor am Osteuropa-Institut und am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin, seit 2000 Univ.-Prof. a. D., Gründer des Interuniversitären Zentrums Berlin/Split/Frankfurt/O/Paris I und der Galerie Wannsee, zeichnet und malt seit Schulzeiten.


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Johannes Niemeyer Architektur

Johannes Niemeyer (1889 - 1980) gehört zu den vielseitigsten Künstlerpersönlichkeiten der Zwanziger bis Siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts in Deutschland – und ist immer noch neu zu entdecken.  Neben dem Architekturstudium (1908 - 1913)  bei Theodor Fischer  in München widmete er sich Akt- und Landschaftsstudien, bildhauerischen Arbeiten und absolvierte nach erfolgreichem Studienabschluss eine Tischlerausbildung in den Deutschen Werkstätten Dresden-Hellerau. 
Prägend für ihn und sein Werk wurde seine Dozententätigkeit (1921 - 1924) als Professor an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle, damals neben und nach dem Bauhaus eines der Zentren moderner Kunst und Kunstpädagogik in Deutschland. Angeregt auch durch  häufige Besuche im Bauhaus entwickelte Johannes Niemeyer  eigenwillige Ausdrucksformen in vielbeachteten Entwürfen für Bauten,
Möbel, Teppiche und Skulpturen.
In einer Serie von Kleinplastiken wie auch in seiner Grafik und Malerei der Zwanziger Jahre verarbeitete er expressionistische und kubistische Einflüsse, um sich dann einer hintergründigen Gegenständlichkeit zuzuwenden. Als genuines Ausdrucksmittel für den hervorragenden Zeichner erwies sich immer mehr die Pastellkreide.
Ende der Zwanziger und Anfang der für Deutschland schicksalhaften Dreissiger Jahre  erhielt Johannes Niemeyer den Auftrag, das gesamte Design des damals größten Schuhhauses Deutschlands, der Firma Leiser, neu zu gestalten,  vom Logo übers Briefpapier und die einzelnen Schuhmarken bis zur Leuchtreklame. Ein noch auf seine Entdeckung wartendes Kapitel der Geschichte des Designs in Deutschland - das der damalige Auftraggeber bald darauf verlassen musste. -


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